Newsletter Dezember 2022

Nasras Geschichte

Sehr geehrte Unterstützer*innen des PSZ, liebe Freund*innen,

zum Jahresende möchten wir Ihnen und Euch Nasra vorstellen. Nasra steht für die Lebensgeschichten unserer Klient*innen, ihre Bedarfe und ihre Hürden auf dem Weg in ein sicheres Leben in Deutschland.

Wir wünschen Ihnen und Euch eine besinnliche Weihnachtszeit und möchten herzlich für die Unterstützung danken, die unser Umfeld uns zuteil werden lässt. Um auch im nächsten Jahr weiterhin Menschen wie Nasra begleiten zu können, haben wir in diesem Zuge wieder eine Spendenaktion gestartet. Newsletter Dezember 2022 weiterlesen

Newsletter November 2022

Sehr geehrte Unterstützer*innen des PSZ, liebe Freund*innen,

gerne möchten wir heute eine weitere Kollegin vorstellen und Ihnen und Euch den ersten Teil unserer Weihnachtsgeschichte zeigen. Außerdem berichten Eva van Keuk und Maxi Fleiter zu Fluchtrouten und dem Besuch von Camps in Bosnien und Serbien.
Wie immer laden wir Sie und Euch herzlich zu unseren Veranstaltungen im November und Dezember ein!

Vorstellung einer neuen Mitarbeiterin – Vicky Schäfer
Name: Vicky Schäfer
Team: Psychologisch-psychotherapeutisches Team
Stundenumfang: 19,5 Stunden

Motivation für Arbeit im PSZ: Im PSZ bekomme ich die Möglichkeit, neben psychologischer auch politische Arbeit zu machen, meine eigene Positioniertheit immer wieder zu reflektieren, und beeindruckende Menschen und ihre Geschichten kennenzulernen.

Erster Eindruck: Sehr erfüllende Arbeit!
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Nasras Geschichte

Nasra wurde in Äthiopien geboren und verlor im Alter von drei Jahren ihre Eltern. Sie wuchs bei ihrer Tante auf, die mit Gelegenheitsjobs versuchte, beide zu versorgen. Als die existentielle Not untragbar wurde, begaben sich beide gemeinsam auf die Flucht, um nach Europa zu gelangen. In der Wüste Libyens wurden Tante und Nichte durch libysche Sicherheitskräfte aufgegriffen und gewaltsam getrennt. Seitdem hat Nasra ihre Tante nie wiedergesehen und weiß bis heute nicht, ob diese noch lebt.

Dies ist der Beginn von Nasras Geschichte, die wir Ihnen über die Weihnachtszeit gerne forterzählen möchten. Weiterlesen und spenden

Menschenwürdige Aufnahme für alle Schutzsuchenden

Das PSZ Düsseldorf e.V. unterstützt gemeinsam mit dem “Netzwerk Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer NRW” den Aufruf

„Alle Schutzsuchende haben das Recht auf menschenwürdige Aufnahme und Versorgung! Für eine humane Flüchtlingspolitik!“

Bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine wurden gute Erfahrungen gemacht – mit flüchtlingspolitischen Maßnahmen, die sich an den Grundsätzen von Humanität und Integrationsförderung ausrichten.

Nun müssen diese guten Ansätze auf alle Schutzsuchenden übertragen werden, fordern 15 Organisationen aus NRW in veröffentlichten Aufruf,  den der Flüchtlingsrat NRW und die Landessarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW initiierte.

Die Unterzeichner*innen fordern die Verantwortlichen auf Bundes – und Landesebene auf,  Ansprüche aus dem geltenden Koalitionsvertrag („für ein diskriminierungsfreies Zusammenleben und eine chancengerechte Teilhabe”) in die Realität umzusetzen.
Konkret:
– die Erfahrungen bei der Aufnahme und Schutzgewährung von ukrainischen Geflüchteten evaluieren.
– sichere und legale Zugangswege nach Deutschland und NRW gestalten.
– Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern für alle Geflüchteten gewähren,
– positive Auslegungshilfen  zu ausgrenzenden Bundesgesetzen schaffen – durch Landesvorgaben u.a. bei der Ausgestaltung des humanitären Aufenthaltsrechts,
– Zugang zu Integrationskursen, zu Maßnahmen des Teilhabe- und Integrationsgesetzes.

LINK zum AUFRUF

Presserklärung: Aufruf: Menschenwürdige Aufnahme für alle Schutzsuchenden | Freie Wohlfahrtspflege NRW (freiewohlfahrtspflege-nrw.de)