Menschenwürdige Aufnahme für alle Schutzsuchenden

Das PSZ Düsseldorf e.V. unterstützt gemeinsam mit dem “Netzwerk Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer NRW” den Aufruf

„Alle Schutzsuchende haben das Recht auf menschenwürdige Aufnahme und Versorgung! Für eine humane Flüchtlingspolitik!“

Bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine wurden gute Erfahrungen gemacht – mit flüchtlingspolitischen Maßnahmen, die sich an den Grundsätzen von Humanität und Integrationsförderung ausrichten.

Nun müssen diese guten Ansätze auf alle Schutzsuchenden übertragen werden, fordern 15 Organisationen aus NRW in veröffentlichten Aufruf,  den der Flüchtlingsrat NRW und die Landessarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW initiierte.

Die Unterzeichner*innen fordern die Verantwortlichen auf Bundes – und Landesebene auf,  Ansprüche aus dem geltenden Koalitionsvertrag („für ein diskriminierungsfreies Zusammenleben und eine chancengerechte Teilhabe”) in die Realität umzusetzen.
Konkret:
– die Erfahrungen bei der Aufnahme und Schutzgewährung von ukrainischen Geflüchteten evaluieren.
– sichere und legale Zugangswege nach Deutschland und NRW gestalten.
– Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern für alle Geflüchteten gewähren,
– positive Auslegungshilfen  zu ausgrenzenden Bundesgesetzen schaffen – durch Landesvorgaben u.a. bei der Ausgestaltung des humanitären Aufenthaltsrechts,
– Zugang zu Integrationskursen, zu Maßnahmen des Teilhabe- und Integrationsgesetzes.

LINK zum AUFRUF

Presserklärung: Aufruf: Menschenwürdige Aufnahme für alle Schutzsuchenden | Freie Wohlfahrtspflege NRW (freiewohlfahrtspflege-nrw.de)

Newsletter Oktober 2022

Sehr geehrte Unterstützer*innen des PSZ, liebe Freund*innen,

in dem heutigen Newsletter berichten wir über Auswirkungen der aktuellen Geschehnisse im Iran auf unsere Klient*innen.
Gerne möchten wir Ihnen außerdem eine neue Kollegin vorstellen und Sie zu Fortbildungen im Oktober und November herzlich einladen!

Iran
Der seit September andauernde Aufstand im Iran beschäftigt uns im PSZ Alltag konkret und in den unterschiedlichen Facetten. Insbesondere aus dem Iran geflüchtete Klient*innen leiden durch die extreme staatliche Gewalt, die sie über ihre Angehörigen und Medien miterleben. Die belastenden Nachrichten und verstörenden Realitäten verstärken ihre psychischen Belastungen, was sich niederschlägt in vermehrten Nachhallerinnerungen, in Alpträumen, Ängsten, hoher Anspannung, Schlafstörungen, Schmerzen und somatischen Leiden. Newsletter Oktober 2022 weiterlesen

Newsletter August 2022

Sehr geehrte Unterstützer*innen des PSZ, liebe Freund*innen,

gerne möchten wir heute von unserem kürzlich stattgefundenen Jubiläums-Fest erzählen. Zugleich möchten wir Sie zu Fortbildungen im August und September herzlich einladen!

35 Jahre Jubiläums-Fest in der Berger Kirche

Alt iranische Klänge, Kinderlachen und Geburtstagswünsche schwebten am Freitagnachmittag durch die Berger Kirche – das PSZ feierte sein 35- jähriges Jubiläum. Eröffnete wurde die Veranstaltung durch eine Gesprächsrunde unter der Moderation von Dr. Cinur Ghaderi, Professorin für Psychologie an der Universität Bochum und ehemalige psychologische Psychotherapeutin im PSZ. Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Bereichen des PSZs verdeutlichten die Interdisziplinarität des Teams und erzählten vom Arbeitsalltag und aktuellen Herausforderungen. Newsletter August 2022 weiterlesen

Newsletter Juli 2022

Sehr geehrte Unterstützer*innen des PSZ, liebe Freund*innen,

in diesem Monat berichten wir von unserem Jahresziel und einem gemeinsamen Picknick mit Klient*innen. Abschließend möchten wir Sie noch einmal zu unserem PSZ-Fest am 05. August und unseren Fortbildungen im Juli und August einladen.

Jahresziel „Klient*innen im Mittelpunkt“ – „Nähe zeigen“

Menschen, die Opfer von Kriegen in dieser Welt wurden und vor Gewalt und Folter geflohen sind, brauchen unsere Anerkennung, unsere Unterstützung und eine sichere Situation. Es gilt, ihnen die Angst zu nehmen, Verständnis und Anerkennung für das zu zeigen, was sie erlebt haben. Newsletter Juli 2022 weiterlesen