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Menschenwürdige Aufnahme für alle Schutzsuchenden

Das PSZ Düsseldorf e.V. unterstützt gemeinsam mit dem “Netzwerk Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer NRW” den Aufruf

„Alle Schutzsuchende haben das Recht auf menschenwürdige Aufnahme und Versorgung! Für eine humane Flüchtlingspolitik!“

Bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine wurden gute Erfahrungen gemacht – mit flüchtlingspolitischen Maßnahmen, die sich an den Grundsätzen von Humanität und Integrationsförderung ausrichten.

Nun müssen diese guten Ansätze auf alle Schutzsuchenden übertragen werden, fordern 15 Organisationen aus NRW in veröffentlichten Aufruf,  den der Flüchtlingsrat NRW und die Landessarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW initiierte.

Die Unterzeichner*innen fordern die Verantwortlichen auf Bundes – und Landesebene auf,  Ansprüche aus dem geltenden Koalitionsvertrag („für ein diskriminierungsfreies Zusammenleben und eine chancengerechte Teilhabe”) in die Realität umzusetzen.
Konkret:
– die Erfahrungen bei der Aufnahme und Schutzgewährung von ukrainischen Geflüchteten evaluieren.
– sichere und legale Zugangswege nach Deutschland und NRW gestalten.
– Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern für alle Geflüchteten gewähren,
– positive Auslegungshilfen  zu ausgrenzenden Bundesgesetzen schaffen – durch Landesvorgaben u.a. bei der Ausgestaltung des humanitären Aufenthaltsrechts,
– Zugang zu Integrationskursen, zu Maßnahmen des Teilhabe- und Integrationsgesetzes.

LINK zum AUFRUF

Presserklärung: Aufruf: Menschenwürdige Aufnahme für alle Schutzsuchenden | Freie Wohlfahrtspflege NRW (freiewohlfahrtspflege-nrw.de)

Forderungen des Netzwerks Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer NRW zur Landtagswahl NRW 2022
In Deutschland leben aktuell ungefähr 1,3 Millionen Geflüchtete viele von ihnen im laufenden Asylverfahren und mit ungesichertem Aufenthaltsstatus. Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wurden im Jahr 2021 148.233 Asylerstanträge gestellt (BAMF, 2022) 1 und viele dieser Menschen kommen in Nordrhein-Westfalen an.

Ein sehr hoher Anteil der in Deutschland schutzsuchenden Menschen hat im Heimatland z.B. im Kontext von Krieg, politischer Verfolgung oder ethnischer und rassistischer Diskriminierung sowie auf der Flucht Gewalt erlebt und infolge der hochbelastenden Erfahrungen eine Traumafolgestörung entwickelt.

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