Sehr geehrte Unterstützer*innen des PSZ, liebe Freund*innen,
gerne möchten wir Euch und Ihnen wieder berichten, was uns im PSZ in den letzten Wochen beschäftigt hat:
Das PSZ schafft einen Ausbildungsplatz
Wir möchten einem jungen Geflüchteten ermöglichen, eine kaufmännische Ausbildung bei uns im PSZ zu absolvieren. So bekommt unser Verwaltungsteam Unterstützung und ein junger Mensch einen Ausbildungsplatz und Zukunftsperspektiven.
Für die Finanzierung dieser Ausbildung benötigen wir jährlich 10.000 Euro. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit einer kleinen oder großen Spende!
Dazu möchten wir Euch und Ihnen unseren Azubi kurz vorstellen:
Rashka ist 26 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Somalia. Nach einer 9-monatigen Flucht über Äthiopien, Sudan und Libyen ist er wegen des Bürgerkriegs in Somalia im Jahr 2014 nach Deutschland gekommen.
„Im PSZ habe ich alles gefunden, was ich je brauchte. Sie haben mir eine Chance gegeben und hier sind Leute, die mich so nehmen, wie ich bin.“Rashka hat schnell die deutsche Sprache gelernt und verfolgt seitdem den Wunsch, eine kaufmännische Ausbildung zu absolvieren. Im PSZ hat er bereits ein 6-monatiges Praktikum absolviert und wir möchten ihn nicht mehr in unserem Team missen!
Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „Ausbildung“ an DE86 3005 0110 1005 3366 39, Stadt-Sparkasse Düsseldorf!
Hilfe zur Erziehung (HiEr) – ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit
Gerne möchten wir Ihnen im Rahmen unseres Mailings immer wieder Teile unserer Arbeit gesondert vorstellen.
Im Arbeitsbereich „Hilfen zur interkulturellen Erziehung“ bietet das PSZ als Träger der freien Jugendhilfe ambulante Erziehungshilfe für geflüchtete und zugewanderte Familien sowie junge Menschen an. Die Aufträge erhalten wir von den zuständigen Jugendämtern aus der Region. Im Durchschnitt betreuen wir ca. sechzig Familien. Das Fachkräfteteam verfügt über diverse Sprachkompetenzen sowie über transkulturelle und interdisziplinäre Professionalitäten. Unser Angebot richtet sich an Familien und junge Menschen, die aufgrund von unterschiedlichen Migrationshintergründen mit erschwerten und neuen oder unbekannten Lebensbedingungen konfrontiert sind. Dies kann Herausforderungen in der Versorgung und Erziehung der Kinder führen mit sich bringen.
Zudem gestaltet sich häufig die Kommunikation mit der pädagogischen und sozialen Regelversorgung aufgrund unterschiedlicher soziokultureller Voraussetzungen besonders schwierig.
Die Arbeit ist ausgerichtet auf eine Verbesserung der Familienalltags- und Lebenssituation von Familien mit Migrationshintergrund unter Berücksichtigung von erschwerten Lebensbedingungen, Sprache und Diversität. Ziel ist es, ein wechselseitiges Verständnis für die Situation und Perspektiven zu gewinnen. Das erreichen wir, indem wir ihre Ressourcen und Potentialen fördern sowie die Erziehungskompetenz der Eltern wahrnehmen und stärken. Zudem unterstützen und begleiten wir bei behördlichen und gesundheitlichen Angelegenheiten. Damit fördern wir Familien und jungen Menschen bei ihrer Integration.
Informationen zu unseren Veranstaltungen und Fortbildungen:
Die Pandemie-Situation erfordert weiterhin spontane Entscheidungen hinsichtlich Fortbildungen: Nach ersten Erfahrungen mit Fortbildungen über das Internet und auch wieder vermehrt Möglichkeiten, in großen Räumen oder mit kleinen Gruppen zu arbeiten, möchten wir versuchen, soweit es die aktuelle Pandemie-Situation erlaubt, Veranstaltungen im zweiten Halbjahr soweit möglich stattfinden zu lassen. Wir informieren jedoch weiterhin monatlich in diesem Mailing dazu. Sie erleichtern uns unsere Planung, wenn Sie sich möglichst frühzeitig anmelden! Unseren gesamten Veranstaltungskalender finden Sie auf unserer Website.
Zu den Fortbildungen im September:
Einmal pro Jahr stellen wir eine Fachveranstaltung mit besonders hochkarätigen Referent*innen auf die Beine – um für die Belange von Geflüchteten zu werben und auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen. Dieses Jahr möchten wir uns auch von Covid-19 nicht davon abhalten lassen und laden Sie herzlich ein:
Am 9.9.2020 mit Prof. Dr. med. Luise Reddemann, Dr. med. Ljiljana Joksimovic und Dipl.-Psych. Christian Gerlach: „Trauma ist nicht alles – Mut machen für die therapeutische Arbeit mit Geflüchteten“.
Wir sind froh, einen Raum gefunden zu haben, der Begegnung mit gleichzeitig ausreichendem Abstand zulässt: Evangelisches Gemeindehaus Kaiserswerth, Fliednerstraße 6, 40489 Düsseldorf
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht und wir kontaktieren die Angemeldeten zeitnah über weitere Details.
Für eventuelle Nachrücker*innen haben wir eine Warteliste.
Am 23.9.2020 von 10 bis 13 Uhr mit Dr. Heba Khattab (PSZ): Stress- und Zeitmanagement in arabischer Sprache in Kooperation mit ATRIUM Düsseldorf.
Anmeldungen bitte direkt an Frau Dr. Khattab über khattab [at] psz-duesseldorf [dot] de. Die Veranstaltung kann wie geplant im ATRIUM stattfinden.
Am 23.9.2020 von 15 bis 18 Uhr mit Dr. Diana Ramos-Dehn (PSZ): Leiter-3, wie funktioniert der kultursensible und nonverbale Intelligenztest?
Die Veranstaltung findet direkt im PSZ statt, aufgrund von Covid-19 ist die Teilner*innenanzahl auf 7 Personen begrenzt. Anmeldungen bitte direkt an fritz [at] psz-duesseldorf [dot] de.
Die Veranstaltungen finden ggf. mit begrenzter Teilnehmer*innenzahl oder an einem anderen Ort statt – deshalb bitte anmelden!
Kommen Sie gut durch den Sommer, erholsame Ferien und bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße aus dem PSZ Düsseldorf